Upline: Unterhaltung Sonstiges

Das Jahr 2006, Juni


20. Juni 2006

Der heutige Tag war in vielerlei Hinsicht mal etwas ganz besonderes und auch wenn das nicht alles zum Inhalt dieser Seite paßt, muss ich einen Teil davon mal kurz zusammenfassen.

Den Text zu meiner Katze habe ich nachträglich auf die Seite ... ausgelagert und (Edit vom 16.07.2006) komplett aus der Seite herausgenommen. Warum ich das wieder herausgenommen habe, kann man bei dem entsprechendem Datumseintrag nachlesen.
Auch meine erste Komparsenrolle habe ich nachträglich auf eine extra Seite verbannt, weil's hier in den Blog thematisch einfach nicht reinpaßt.
Nokia Siemens Networks Abschließend möchte ich mich noch kurz über ein sehr heftiges wirtschaftliches Ereignis auslassen. Gestern wurde die Fusion von der Kommunikationssparte von Siemens und Nokia offiziell bekannt gegeben. Nachedem Siemens bereits letztes Jahr 2005 ihre Handysparte abgestoßen hatte, ist diesmal der Hauptgeschäftszweig dran. Obwohl Siemens von der Technologie her auch in den letzten Jahren stets äußerst fortschrittlich war, wurden durch verschiedene Fehleinschätzungen des Marktes nicht annähernd die Gewinne erzielt, die möglich gewesen wären. Siemens hatte so z.B. vor Jahren als erster Anbieter Farbdisplays für seine Handies entwickelt. In der Annahme, dass sowas niemand brauchen würde, wurde die Markteinführung und Weiterentwicklung heruntergefahren - ein folgenschwerer Fehler, aber nicht der einzige. Der größte Fehler überhaupt war es aus meiner Sicht, dass Siemens die Handy-Sparte an BenQ verkauft hat. Frustrierte Aktionäre sind dem fortschrittlich denkenden Menschen mit etwas Verstand mit Sicherheit lieber, als der Verkauf der Sparte, die die eigene Werbung millionenfach unter das Volk gebracht hat - immerhin stand auf jedem Siemens-Handy der Herstellername drauf und man sollte auch nicht vergessen, dass nahezu alle deutschen Konzerne und größeren Firmen in der Vergangenheit ihre Mitarbeiter ausschließlich mit Siemens-Handys ausgestattet hatten - wie kann man bei einem solchen Hintergrund Miese einfahren und einen riesigen Unternehmensbereich aus DER Zukunftsbranche verkaufen? Unklar ... Nunmehr ist durch das Joint Venture Nokia Siemens Networks der wichtigste Bereich von Siemens aus der Hand gegeben worden. Auch wenn es sich hierbei um eine strategische Lösung zur Stärkung beider beteiligter Unternehmen handelt, so wird dennoch Siemens und damit ein beachtlicher Teil der deutschen Mitarbeiter den Preis dafür zahlen müssen. Siemens stand im Bereich der Netzwerkausrüstung für Mobil- und Telefonnetze weltweit auf Platz 3 dicht hinter Nokia - mit steigender Tendenz übrigens. In Deutschland selbst wurde größtenteils Siemens-Hardware verbaut - also kein Grund, durch eine Art Fusion das Ruder aus der Hand zu geben. Zwei Dinge stoßen hierbei besonders negativ auf: 1. wird Nokia die Gewinne bilanzieren und somit fließen deutsche Steuergelder in finnische Kassen und 2. ist ein Stellenabbau von 10-15% für die nahe Zukunft geplant. Wer seine Ingenieure entläßt, spart an der falschen Stelle. Auch wenn das Ergebnis dieser Riesenfusion einen weltweiten Martanteil von 25% bei Telekommunnikationstechnologie hält und ein kurz-/mittelfristiges Wachstum sehr wahrscheinlich ist, so wird schon allein durch die Personaleinsparungen langfristig die Tendenz eher andersherum sein. Ich persönlich gehe davon aus, dass wenn der Konzern Siemens so weiter macht, er in in 10-20 Jahren am Markt eine bedeutend unwichtigere Rolle spielen wird, als heute. Die Verwendung der Siemens-Namensrechte durch andere Konzerne könnte die Bedeutung der Marke zwar weiterhin etwas stärken, aber auch nicht ewig. Beispiel für ähnliche Fehlentscheidungen in der Vergangenheit sind auch AEG und Bosch, sicherlich keine unbekannten Unternehmen und in einigen Bereichen immer noch sehr stark vertreten, so haben sie auch trotz einiger großer Entwicklungen immer wieder deren Bedeutung für die Zukunft verkannt, die richtige Zeit verpaßt und somit viele Wachstumsmöglichkeiten verspielt - leider. Da fragt man sich eigentlich nur, warum unser Staat nicht in der Lage dazu ist, in diese die deutsche Steuerkasse schädigenden Entwicklungen einzugreifen. Demokratie nennt sich dieser Kapitalismus. Was fehlt ist jemand, der die arbeitslosen und hervorragend ausgebildeten alten Mitarbeiter der deutschen Großkonzerne einsammelt und ihnen unter einem neuen vom Staat subventionierten Konzern ihre alte Arbeit zurückgibt. Was würde das kosten? Nun, etwas mehr, als das Arbeitlosengeld, was ohnehin gezahlt werden müßte und einiges an Geldern für Gebäude und Technik - aber wohl kaum mehr, als der Staat in Forschungsgelder für Konzerne steckt, die ihre Einzelteile später ins Ausland verlagern oder gar ganz verkaufen. Was es bringen würde? Selbst wenn dieser neue Staatskonzern negativ wirtschaften würde, so wäre das unter Betrachtung aller Gesichtspunkte (Steuern, Geldverteilung, Kaufkraft der Mitarbeiter) immer noch profitabel und eine bitterböse Konkurenz zu den Großkonzernen, die zuvor ihre guten Leute auf die Straße gesetzt haben. Mit Sicherheit wäre dies auch eine Lösung, um die Abwanderung von Forschungs- und Produktionsstätten ins Ausland einzudämmen und den Abbau von Arbeitsplätzen endlich zu stoppen. Zweifelsfrei wäre dies allerdings nicht im Sinne der Profitgier der Aktionäre unserer Großkonzerne und somit auch nicht im Sinne der Politik von SPD/FDP/CDU ... Zukunftsvison könnte man es nennen oder einfach nur Traum ...

19. Juni 2006

Vor wenigen Tagen konnte ich den 25000. Besucher begrüßen. Daher wurde es Zeit, mal wieder etwas neues anzubieten: Ich habe einen Text zum Thema Handy-TV verfaßt, der die Standards und die aktuelle Entwicklung auf dem Gebiet des mobilen Fernsehens, sowie den Stand in Deutschland umreißt. Auf einigen meiner anderen Domains hat sich auch einiges getan - der Handy-Tv-Artikel ist eigentlich auch nicht mehr als eine Zusammenfassung eines umfangreicheren Textes von meinem Artikel-Verzeichnis.

12. Juni 2006

Ich habe zu dem kürzlich vorbereiten Artikel mit dem Mathetool als Konsolenprogramm einige weitere Erklärungen zum Quelltext hinterlassen. Weiterhin habe ich vor ein paar Tagen die com-Domain zu dieser hier ein wenig erweitert und dort eine zweite Seite mit Referenzen eingerichtet. Dort wird jetzt auch die neue Domain von mir mit Infos zu Linux Zertifizierungen genannt.

05. Juni 2006

Aus Zeitgründen mache ich hier momentan etwas weniger, so gab es heute nur ein paar kleine Änderungen und Fehlerbehebungen sowie ein paar Verbesserungen bei der internen Verlinkung einiger Unterseiten.